Neuheiten

Gemnis Studio 12

Die Programmiersoftware für die Module der Gemnis-Serie ist jetzt in der neuen Version Gemnis Studio 12 erhältlich, deren Benutzeroberfläche komplett überarbeitet wurde und die neue Programmierfunktionen bietet.

Durch die einklappbaren Seitenleisten, in denen Sensoren und Funktionsblöcke untergebracht sind, ist die für das Programm verfügbare Arbeitsfläche größer und übersichtlicher.

Eine weitere neue Einstellmöglichkeit ist ein helles oder dunkles Anzeigeschema.

Außerdem wurde ein erweitertes Menü eingeführt, in dem die Sensoren nach elektrischem Funktionsprinzip aufgeführt sind, so dass der Programmierer bei der Wahl des richtigen Sensors für das jeweilige Projekt geführt werden kann.

Neue Funktionsblöcke mit mathematischen Funktionen wurden eingeführt, die bei Anwendungen mit Frequenzeingängen für die Drehzahlregelung oder mit Stromeingängen für analoge Sensoren hilfreich sind.

Diese neuen Funktionsblöcke sind nur für Module mit Kernel 12 verfügbar:

  • SUM addiert einen Eingangswert und einen zweiten Wert
  • ADIFF bildet den absoluten Differenzwert zwischen einem Eingangswert und einem zweiten Wert
  • AVG bildet das arithmetische Mittel zwischen zwei Werten
  • MUL multipliziert zwei Werte
  • WTOG ermöglicht die Umwandlung eines Datenwerts im Format Word in das Format Byte
  • BTST ermöglicht die Überprüfung des Werts eines bestimmten Bits in den Eingangsdaten
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Eine weitere wichtige Neuerung ist die Möglichkeit, die Testimpulse an den PNP-Sicherheits-Ausgängen zu deaktivieren.

Die elektronischen Sicherheitsausgänge der Gemnis-Module sind stets geschützt und werden auf gefährliche Fehler überwacht. Diese Überwachung erfolgt mittels Testimpulsen an den Sicherheits-Ausgängen (d.h. sehr kurze Abschaltungen der Ausgänge), während die Ausgänge aktiv sind. Diese Testimpulse sind bei passiven Lasten (Schütze o.ä.) in der Regel nicht feststellbar, können jedoch in seltenen Fällen die Eingänge von digitalen Geräten wie SPS oder elektronischen Antrieben stören.

Gemnis Studio 12 ermöglicht es, die Testimpulse an den PNP-Sicherheits-Ausgänge zu deaktivieren, wenn die Anwendung dies erfordert. Fehler, wie z. B. ein Kurzschluss zum externen Pluspol, können auch bei deaktivierten Ausgängen erkannt werden.

Das neue Gemnis Studio 12 ist komplett abwärtskompatibel. Auch Module der Vorgängerversionen mit Kernel 10 oder 11 können programmiert werden. Dazu genügt es, das Programm für die gewünschte Modulgeneration zu kompilieren. Allerdings können die neuen Funktionsblöcke mit den mathematischen Funktionen bei den Modulen mit Kernel 10 oder 11 nicht eingesetzt werden.

Wir weisen darauf hin, dass ab Juli 2022 ausgelieferte Module mit der neuen Firmware K12 ausgestattet sind. Zur Programmierung der neuen Module müssen Sie Gemnis Studio 12 verwenden.

In der neuen Software wurde ein neues Fernwartungs-Management integriert, das es ermöglicht, mit nur wenigen Klicks direkt aus dem Gemnis Studio-Softwarefenster heraus Hilfe vom technischen Support von Pizzato zu erhalten.

Eigene Website www.gemnis.com

Für mehr Informationen zu unseren Produkten nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf: info@pizzato.com

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